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April 27, 2017Wie der Bau unserer neuen Tankfarm für Nachhaltigkeit sorgt
Ein Interview mit Ignaz Baumann, Betriebsleiter der WKA
- Aus welchen Gründen entstand der Entscheid eine neue Tankfarm zu bauen?
Erstens waren es qualitative Aspekte. Jedoch standen auch einige grosse Sanierungen bevor, welche in den alten Räumlichkeiten zu unbefriedigenden Ergebnissen geführt hätten. Der technische Standard des Kellers konnte nicht mehr mit der modernen Abfüllanlage mithalten. Alle Prozesse werden überarbeitet und neu definiert, somit mehr Zeit in die Pflege der Weine investiert werden kann. Zweitens zwangen uns ökonomische und ökologische Aspekte zu diesem Schritt. Der Werbeslogan eines bekannten Autoherstellers «Vorsprung durch Technik» könnte auch bald für uns zutreffen. Wir investieren jetzt in schweren Zeiten wo andere es sich nicht leisten können und verschaffen uns somit einen noch stärkeren Marktauftritt.
- Welche ökologische wie auch ökonomische Vorteile kann die WKA mit der neuen Tankfarm gewährleisten?
Durch unsere neuen Reinigungsinstallationen werden wir Wasser und Reinigungsmittel einsparen können. Auch die Kühlung der Weine und des Kellers im Sommer bedurften grosse energetische Ressourcen. Die Halle wird neu über Fernkälte gekühlt und dank einer guten Bausubstanz kann das Raumklima mit wenig energetischem Aufwand konstant gehalten werden. In Anbetracht der Klimaerwärmung und deren Auswirkung auf die Aussentemperaturen sind wir mit der neuen Tankfarm für die Zukunft gut gerüstet.
- Welche Ziele werden mit der neuen Tankfarm angestrebt?
Wie bereits erwähnt steht die Qualität der Weine im Vordergrund. Diesbezüglich werden wir einen Quantensprung machen. Dank Stickstoffüberlagerung, automatischer Reinigungen der Tanks respektive Weinleitungen und der elektronischen Datenerfassung der Weinbewegungen stehen uns für weitere Zertifizierungen alle Türen offen.
- Wie werden die Kunden von der neuen Tankfarm profitieren können?
Frischere fruchtigere Weissweine, Rotweine mit einem noch besseren Alterungspotential. Anderst ausgedrückt: Mehr Spass im Glas!