Casanova – Ein Amarone für Schlitzohren!
Oktober 31, 2018Pourquoi la Suisse ne jure que par le Chasselas pour accompagner le fromage fondu.
Januar 7, 2019«Sharing Plates», Gerichte am Familientisch, Tavolata: es wird geteilt! In vielen Restaurants werden diverse Gerichte für alle an die Tische gebracht, jeder bedient sich. Eine Sitte, die uns kühlen Schweizern gut tut, denn sie rückt uns zusammen. Man diskutiert, offeriert, verzichtet, hamstert und lacht. Und isst, was einem tatsächlich schmeckt und gefällt. Eigentlich ist dieser gesellige Trend für uns Schweizer nichts Neues. Seit dem ersten Fonduerezept, das 320 Jahre alt ist, teilen wir den heissgeliebten, geschmolzenen Käse. Und dies erst noch aus demselben Topf. Soll mal einer behaupten, wir Schweizer seien spiessige Eigenbrötler. Was wir dazu trinken, wissen wir längst. Wir denken an unsere autochthonen Weissweine mit schmeichelnder Säure aus dem Wallis und dem Waadtland: Heida, Amigne, Petite Arvine, Humagne Blanche, Fendant respektive Chasselas. Die Weisswein-Käse-Liaison beherrschen wir wie Beat Feuz den alpinen Skisport.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Eines ist jedoch klar: Mit einem Wein, der aus derselben Gegend wie das Gericht stammt, kann man nichts falsch machen. Chasselas passt bestens zum Fondue, das ja meistens aus Gruyère AOP und Vacherin Fribourgeois AOP besteht.
Ein paar Faktoren, weshalb die Wein-Fondue-Kombination so gut passt und worauf zu achten ist, wenn man einen anderen Wein als Chasselas nimmt:
• keine prägnanten Tannine
• keine Eichenfassnoten
• runder Körper
• diskrete Säure
• elegante Fruchtaromen